Wie ich vorher schon gelesen hatte, ist der "circle train" in Yangon zur Zeit außer Betrieb wegen Gleiserneuerung, die zweifellos erforderlich ist. Zum Glück ist aber die westliche Hälfte in Betrieb, denn dort wollte ich noch unbedingt einen Markt besuchen. Letztes Mal bin ich hier nur durchgefahren, jetzt will ich mir etwas Zeit nehmen und dort aussteigen.
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Mitfahrender Blumenladen |
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Papageien sind auch an Bord |
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Der Zugführer hat's im Griff |
Die Besonderheit: der Markt ist ausgesprochen verkehrsgünstig, der gesamte Bahnhof ist Markt und auch auf den Gleisen wird munter gehandelt. Wenn ein Zug kommt (das sit nicht so häufig), werden zügig Sonnenschrime beiseite geklappt, Waren weggerückt und Menschen von den Gleisen verscheucht. Ein Großteil des Gemüses bleibt einfach liegen und der Zug rollt über den Blumenkohl im Gleisbett. Dabei passiert nichts, die alten japanischen Waggons haben viel Bodenfreiheit. Das führt übrigens dazu, dass der Einstieg in den Zug eine ziemliche Kletterpartie ist.
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Einfahrt in den Markt |
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Maßarbeit und ich werde beiseite gescheucht |
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Ist der Zug durch, werden die Schirme wieder aufgebaut |
Warum der Markt hier ausgerechnet mitten auf den Gleisen und drum herum stattfindet kann ich nicht in Erfahrung bringen. Es ist ja nicht so, als wäre ein paar Meter weiter nicht auch Platz gewesen. Man muss ja nicht alles verstehen. In Thailand git es übrigens einen ähnlichen "Wegklappmarkt" auf Bahnschienen. Sonderbares Asien.
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Tomaten mit Gleisanschluss |
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Irgendwie verschärft |
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Überblick |
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Im Vorort-Bummelzug |
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Ordinary Class |
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