Montag, 17. Oktober 2016

Die Wüste ruft

Zuletzt noch im Großstadtdschungel werfen neue Pläne ihre Schatten voraus. Zu Weihnachten wird es über den Jahreswechsel in den Busch gehen, genauer gesagt nach Namibia. Afrika, unbekannter Kontinent, es wird Zeit diesen zu entdecken.

Die Flüge sind gebucht. Witziger Weise werden wir von Frankfurt über Amsterdam nach Windhoek fliegen, was 200 Euro günstiger ist als der Flug direkt ab Amsterdam. Wunderbare Welt es Luftverkehrs, wir haben allerdings nicht gecheckt, ob eventuell eine Route über Wladiwostok noch billiger zu haben wäre. Wir heißt in diesem Fall, dass ich wieder mit meinem langjährig bewährtem Reisefreund Christian unterwegs sein werde (und mit Drohne "Hector").

Ein Allradfahrzeug erwartet uns und eine geplante Route von etwa 3.000 Kilometern, die uns die unterschiedlichen Landschaften erleben lassen soll. Es ist Regenzeit, was im Grunde nicht weiter schlimm ist, aber mit hohen Tagestemperaturen und teils schwer passierbaren Wegverhältnissen einher geht. Naja, dafür wird es des Nachts nicht so verdammt kalt wie im Winter (sprich: dem hiesigen Sommer). Da wir im Dachzelt übernachten, wären Nächte am Gefrierpunkt weniger verlockend.

So in etwa ist der Plan

Da zu dieser Zeit im ganzen südlichen Afrika Sommerferien sind und man hört, dass sich halb Südafrika bevorzugt zum Campen aufmacht, haben wir den ein oder anderen Stellplatz schon organisiert. Das zuständige Camp für Silvester verfügt beispielsweise nur über drei Plätze, da möchte man ungern leer ausgehen (was auch schnell 100 Kilometer mehr bedeuten kann, denn so dicht gesäht sind die Plätze nicht).

Voraussichtlich wird die Versorgung mit Strom und erst Recht mit Internet spärlich ausfallen, mit viel Berichterstattung von unterwegs ist daher nicht zu rechnen. Das muss dann eben später nachgeholt werden.