Eine Frage, die mir zuletzt häufiger begegnete. So fragt der Laie, hier der Versuch einer Antwort.
"Wer einmal nicht nur mit den Augen [...], sondern mit der Seele in Indien gewesen ist, dem bleibt es ein Heimwehland."
Dies schrieb Hermann Hesse vor fast hundert Jahren. Wie recht er hatte. Viele kehren nach dem ersten Besuch Indien den Rücken, überfordert, vielleicht entsetzt, Indien macht es nicht leicht. Einige kehren immer wieder zurück, Indien berührt ein Stück ihrer Seele. Zu denen will ich gehören, unbedingt.
Der "Planet Indien" will - muss - mit allen Sinnen entdeckt und aufgesogen werden:
sein unglaublicher Schmutz und Verfall und seine allgegenwärtige und verborgene Schönheit; sein Elend, seine himmelschreiende Armut ebenso wie sein Reichtum und seine Gabe, zu teilen; sein unbeschreiblicher Gestank und seine betörenden Düfte; sein nervenzerreißender, allgegenwärtiger Lärm genauso wie seine schönen Klänge und seine Stille, die nur findet, wer hinreichend sucht; sein Staub und atemraubender Smog und seine herrlichen Farben; sein ständiges über's-Ohr-hauen gleichermaßen wie seine oft erlebte Gastfreundschaft; seine Scharlatane ebenso wie seine Heiligen; seine räumliche Enge und geistige Weite; seine kraftzehrende Anstrengung und Hitze, die nichts ist im Vergleich zur erlangten Leichtigkeit.
"Wer einmal nicht nur mit den Augen [...], sondern mit der Seele in Indien gewesen ist, dem bleibt es ein Heimwehland."
Dies schrieb Hermann Hesse vor fast hundert Jahren. Wie recht er hatte. Viele kehren nach dem ersten Besuch Indien den Rücken, überfordert, vielleicht entsetzt, Indien macht es nicht leicht. Einige kehren immer wieder zurück, Indien berührt ein Stück ihrer Seele. Zu denen will ich gehören, unbedingt.
Der "Planet Indien" will - muss - mit allen Sinnen entdeckt und aufgesogen werden:
sein unglaublicher Schmutz und Verfall und seine allgegenwärtige und verborgene Schönheit; sein Elend, seine himmelschreiende Armut ebenso wie sein Reichtum und seine Gabe, zu teilen; sein unbeschreiblicher Gestank und seine betörenden Düfte; sein nervenzerreißender, allgegenwärtiger Lärm genauso wie seine schönen Klänge und seine Stille, die nur findet, wer hinreichend sucht; sein Staub und atemraubender Smog und seine herrlichen Farben; sein ständiges über's-Ohr-hauen gleichermaßen wie seine oft erlebte Gastfreundschaft; seine Scharlatane ebenso wie seine Heiligen; seine räumliche Enge und geistige Weite; seine kraftzehrende Anstrengung und Hitze, die nichts ist im Vergleich zur erlangten Leichtigkeit.
Dies alles gehört zu Indien und nichts davon will ich missen.
Indien ist kein Paradies auf Erden, ganz sicher nicht. Doch wer die Mühe auf sich nimmt und sich Indien mit allen Sinnen nähert, wird belohnt. Immer.
Indien ist kein Paradies auf Erden, ganz sicher nicht. Doch wer die Mühe auf sich nimmt und sich Indien mit allen Sinnen nähert, wird belohnt. Immer.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen