กรุงเทพมหานคร

Krung Thep Maha Nakhon, besser bekannt als Bangkok, die Stadt der Engel (oder eine davon), da soll es wieder hin gehen. Hauptstadt und größte Metropolregion Thailands mit 14,5 Millionen Menschen, berüchtigt für schwüle und feinstaubgeschwängerte Luft, Dauerstaus auf den inzwischen zahllosen Highways, Betonwüste voller Hochhäuser, quierlig, lebendig, Magnet für Touristen aus aller Welt, Drehscheibe Südostasiens, gespickt mit historischen Tempeln und Garküchen aller Art... Viele lieben es, viele hassen es und flüchten schnellstmöglich an Palmenstrände, ich war schon unzählige Male dort zu Gast in den letzten 25 Jahren. Mal kurz zum Umsteigen, mal einige Nächte, immer wieder an gewohnten Stellen wie der anachronistischen Gecko-Bar im Touristenviertel Banglampoo, den besten Seafood-Straßenküchen in Chinatown und immer wieder in (für mich) unbekannten Ecken der riesigen Stadt. Ein Stück Nachhausekommen, immer wieder Neues zu entdecken und immer ein kleines Abenteuer.

So gibt es die Skyline nicht zu sehen, aber die bunte Mischung ist im Bild

 

In dem Vierteljahrhundert seit meinem ersten Besuch hat sich die Stadt resant verändert, das macht sie täglich. Die Exotik wurde zurückgedrängt, die Stadt schoss in die Höhe, Hoch- und U-Bahn wurden gebaut und ebenso zahlreiche Schnellstraßen, um den modernen Menschen in einer modernen Metropole zu bewegen. Big Business, riesige Shoppingmalls, Hightech und Hektik, längst ist der Anschluss zu den Großstädten anderer Kontinente hergestellt. Wandel hin, Wandel her, ihren ganz eigenen Charakter wird Bangkok wohl immer bewahren und den Betrachter immer wieder erstaunen lassen. Also werde ich mir die kommenden zwei Wochen Zeit nehmen zum Staunen, warten wir es ab.