Gestern war der Tag des Schlange stehens. Erst im Stau auf dem Weg zum Flughafen, für den man in Yangon mittlerweile locker eine Stunde benötigt. Mehr als eine Stunde stehe ich dann bei der Passkontrolle in Bangkok an, sehr nervig. Vom Flughafen geht es dann in den nächsten Stau, so bekommt man den Tag auch rum.
In Banglampoo etwas gescheites zu Essen zu bekommen ist mittlerweile nicht einfach. Alle haben hier die gleiche Speisekarte (nicht nur inhaltlich, sondern exakt das selbe Modell!) und bieten die gleiche Touristenpampe an. Die Zeit der Garküchen ist hier in der Gegend mehr oder weniger zu Ende. Viel passiert ohnehin nicht mehr, ich schaue in der Gecko-Bar und im seven-eleven vorbei und gehe relativ zeitig ins Bett. Heute morgen werde ich von einem Gewitter wach, es gießt wie aus Eimern. Auf meinem Balkon steht das Wasser etwa zehn Zentimeter hoch, Abfluss versopft. Heute wird also mit Fußbad geraucht, auch nicht schlimm. Mittags lääst der Regen endlich nach, ich hoffe das bessert sich noch ein bischen, denn ich will heute noch nach Chinatown.
In Yangons Restaurants waren bunt beleuchtete Plastikmöbel en vogue |
Ab Mittag sinkt der Pegel auf meinem Balkon und regenfrei gelange ich mit dem Fährboot nach Chinatown. Nach einem Bummel durch die Marktgassen und Einkehr in der wohl stylischten Bar Chinatowns gibt es bekannt gutes Seafood in der Straßenküche mit den roten Hemden.
Schickes Design ... |
... und ausgefallene Cocktails in Chinatown |
Den letzten halben Tag in Bangkok nutze ich, um noch ein bischen mit der Fähre herumzuschippern und hier und da auszusteigen. Schnell ich Nachmittag und ich muss mein Zeug im Hotel abholen, schon geht es wieder zum Flufhafen.
Kurzbesuch beim Wat Arun |
... und auf dem Blumenmarkt |
Das, im wahrsten Wortsinn, unbeschwerte Reisen nur mit Handgepäck hat sich auch dieses Mal bewährt. Weniger ist manchmal mehr. Es ist schon angenehm, bei einem Ortswechsel in Minuten sein Zeug zusammengepackt zu haben und immer nur auf ein einziges Gepäckstück achten zu müssen, das stets dabei ist. Dank günstiger Waschgelegenheiten hätte es auch dieses Mal sogar wieder noch etwas weniger sein können, aber Platz für ein paar Souvenirs war auch noch vorhanden.
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