Im vollgepackten Boot tuckere ich des morgens zurück durch die Inselwelt zum Festland. Dort geht es dann wieder in einen der Sardinenbüchsenminibusse, der mich nach Pakxe zurück befördert. Auf halber Strecke Stopp an einem Rastplatz im Nirgendwo an der Nord-Süd Landstraße 13, man kann Kaffe kaufen und in der Sonne sitzen. Der Rest der Busladung tippt eifrig auf dem Smartphone und ich male mir aus, wie solche Nachrichten wohl aussehen mögen: "Sind jetzt an so nem blöden Rastplatz. Toilette kostet 2000 Kip, ohne Sanifair-Gutschein! Voll die Abzocke!!" So oder ähnlich vielleicht, man weiß es nicht. Vielleicht wurde die Pause aber auch genutzt, um schnell Aktien und Edelmetalle für imense Geldbeträge zu traden.
|
4000 Inseln, des Morgens
|
|
Raststätte, ohne Sanifair
|
Da Wohnen am Mekongufer in Pakxe wie erwähnt keinen echten Mehrwert bietet, steige ich dieses mal zentral ab. Und zwar in einer hübschen alten Kolonialherberge mit schön gediegenen Zimmern mit viel Holz und Badewanne. Dazu ein großer Balkon und das alles kostet nach zäher Verhandlung auch nicht mehr als die letzte Unterkunft, ist aber deutlich hübscher.
|
Äußerlich eher unscheinbare Kolonialherberge
|
|
Mit wohnlichen Zimmern (pardon, Bett nicht gemacht)
|
|
Wenn man einen stummen Diener hat, redet der nicht viel
|
Mein Versuch, einen Motorroller zu mieten, um noch ein wenig Umgebung zu erkunden, scheitert leider - alles ausgebucht bei den einschlägigen Verleihläden. Damit hatte ich nun nicht gerechnet, so viel ist hier doch gar nicht los. Nun ist es, wie es ist und ich fahre nur per Tuk-Tuk zum neuen Markt, dem größten der Provinz. Märkte sind ja immer nett anzusehen und das ein oder andere leckere zum Essen findet man dort auch.
|
Hier geht's zum neuen Markt
|
|
Kokosnüsse dürfen nicht fehlen
|
|
Baguettes als Kolonialerbe auch nicht, hier gefüllt mit würziger Tunke
|
|
Kegelhüte sorgen für Schatten
|
|
Oder eben Sonnenschirme
|
|
Getränke im Beutel sind in Asien populär
|
|
Irgendwas genäht wird immer
|
|
Und Kinder machen Faxen
|
|
Bananen fehlen noch
|
|
Und hier kommt Reis
|
|
Tragestangen sind lange bewährt
|
Viel mehr passiert in Pakxe dann auch nicht mehr. Ich shclendere ien wenig umher, besuche das für gut befundene Dachrestaurant erneut und dann geht es weiter, zurück nach Vientiane. Leider gibt es seit Covid keine Direktflüge mehr nach Bangkok, das macht den Zwischenstopp erforderlich.
|
Die architektonische Zusammenstellung wirft in Pakxe manchmal Fragen auf
|
|
Aber schöne Atos gibt es
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen