Samstag, 21. Januar 2023

Schrotten!

Eine Flugstunde und schon ist man wieder in einer anderen Welt. Die ist erst einmal heißer, feuchter, muffiger und lauter, Moloch Bangkok. Eine gute Stunde quäle ich mich mit der Blechlawine vom Flughafen zur Unterkunft in Banglampoo, das geht eigentlich noch.  

Zurück in der modernen Welt

Die verbleibende Zeit in Bangkok nutze ich für mehrere Besuche in Chinatown, vor allem zum Abendessen. Das benachbarte Little India, wo allerdings nicht mehr viel Indien geblieben ist, nehme ich auch noch mit. Die Hoffnung, dort einen gut sortierten Gewürzhändler zu finden, erfüllt sich leider nicht. Ein weiteres Ziel ist das südlich an Chinatown grenzende Viertel Talat Noi (= kleiner Markt). Diese Gegend ist hauptsächlich das Viertel der Schrott- und Autoteilhändler und Wiederaufbereiter, aber auch ein alter und teils chinesisch geprägter Stadtteil. Aufgewertet mit allerlei Wandmalerei, Graffitti und Straßenkunst gelangten die Gassen zu gewissen Bekanntheit, ein Geheimtipp ist Talat Noi im Instagram Zeitalter nicht mehr wirklich. Ich bin früh am Morgen dort und außer dem Alltagsleben ist nicht viel zu sehen, einzig eine "Bangkok mit dem Fahrrad" Gruppe radelt mir über den Weg. Fotomotive finde ich hier jedenfalls zu Hauf, das war ein ganz lohnender Ausflug.

Straßenszene

Streetart brachte eine gewisse Bekanntheit

Roter Hocker

Einblick

Einblick (2)

Schrott & Kunst

Gassenecke

Ray Ban

Heiliger Baum

... und noch ein heiliger Baum

Verrostet (ein Instagram Star)

Mitsubishi Electric

Mailbox

Bunter Wohnen

Achsen

Gegrillt wird auch

Rauchender

Über 200 Jahre altes chinesisches Kaufmannshaus

Motorteile aller Art

Liegen rum ...

... und werden fachgerecht verarbeitet

Alles in allem ist das ein Stück Bangkok wie aus einer anderen Zeit, auch nur einen Steinwurf entfernt von den Shopping Malls und Wolkenkratzern.

Auf dem Boot nach Chinatown

Redseeliger Mitfahrender

Eiermann in Chinatown

Typische alte Fassade, selten geworden

Am Markt

Pak Klong Blumenmarkt

Eisverkäuferin

Maximal geschützt

Gut informiert

Das chinesische Neujahr (22.01.) naht

Wenn abends keine Fähren mehr fahren, muss das Tuk-Tuk her

Ich hatte gar nicht damit gerechnet, in Bangkok noch viel zu fotografieren. Aber irgendwie lohnt es sich dann doch immer und zu sehen gibt es genug. Zwischenzeitlich heißt es nun aber wieder, Flip-Flops gegen Schal und Mütze tauschen. Bei lauschigen 32° bin ich in Bangkok gestartet, heute dann durch eine Winterlandschaft von Frankfurt nach Köln gefahren. Das sah allerdings zugegeben im Morgenlicht auch fantastisch aus. Schöne Ecken bietet die Welt überall, entdecken wir sie weiter.

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