Ko Lanta verlasse ich morgens mit der Linienfähre, die mit einigen Umsteigeaktionen auf hoher See mit anlandenden Booten kleiner Inseln drei Stunden benötigt. Die spärlich am Fähranleger vorhandenen Tuk-Tuks mit extrem hochpreisigen Vorstellungen kann ich links liegen lassen. Zum Glück taugt meine Orientierung noch so weit, dass es allenfalls 10 Minuten zu Fuß zum Guesthouse sind (es sind im Endeffekt sogar weniger).
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Nochmal sunset auf Lanta |
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Die Idee mit der Fähre hatten einige |
Krabi kommt als Hauptstadt der gleichnamigen Provinz eher unspektakulär daher. Besonders sehenswertes gibt es nicht und die überwiegende Zahl der Reisenden nutzt Flughafen und Fähranleger, ohne groß in der Stadt zu verweilen. Vielleicht macht gerade das den Reiz aus. Hier gibt es eine Menge typischen Alltag, ohne den großen Touristen-Hype. Ein ppar nette Lokale, von Nachtleben keine Spur, sieht man vom Nachtmarkt, der hier tatsächlich noch ein solcher ist, einmal ab. Der Nachtmarkt zeichnet sich durch preiswerte und sehr schmackhafte, zuweilen aber auch höllisch scharfe, Leckereien aus.
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Hier wird man gut bekocht mit dem Hinweis: Tourist same same price than Thai |
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Ganz rechts außen: sauscharfes aber köstliches Rind für 50 Cent |
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Außer scharf mag der Thai schön süß, hier am Getränkestand |
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Ich hoffe doch, das der Name dieser Bude nicht politisch motiviert ist. Jedenfalls machen die prima Eiskaffee. |
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Der Beweis: der Hund ist hier keinesfalls begraben und der Bürgersteig, auf dem er döst, wird erst um 22 Uhr hochgeklappt |
Die Abende nutze ich hier gerne zum Herumspazieren und Straßenszenen beobachten, das geht ja immer. Seit fünf Jahren gibt es dann auch eine zumindest halbe Sehenswürdigkeit, den weißen Tempel (der "echte" weiße Tempel ist im Norden Nahe Chiang Rai zu sehen). Die Mönche hier waren jedenfalls erfreut, dass sich jemand dafür interessiert und extra den Berg (was sonst!) hoch gelaufen kommt.
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Weiß kommt bei Gegenlicht nicht so recht zur Geltung |
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Mit den Handtüchern auf Ko Lanta konnte man zur Not auch als Mönch durchgehen |
Weitere Eindrücke aus der Stadt seinen noch kurz eingestreut, ich muss das erfreulich schnelle Wifi ausnutzen:
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Pizzabestellung on-line (man muss schon genau hinsehen) |
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Die Natur als Pate: Lianen wirken oft ähnlich organisiert wie die hiesige Stromversorgung |
Krabi ist vor allem wegen der in der Umgebung zahlreich vorhandenen Strände populär, wo man dann auch meist wohnt. Ich fahre zum nur per Boot erreichbaren Railey Strand. Dort gibt es mehere miteinander verbundene Buchten, die sich sehr hübsch präsentieren. Naja, ganz so hübsch nicht mehr leider, zwischenzeitlich wurden viele Bäume abgeholzt, dafür entstanden viele neue und zumeist hochpreisige Ressorts, Restaurants, Läden... Sogar einen schlechten Anzug kann man sich hier inzwischen schneidern lassen. Wer bitte braucht sowas (ehemals) mitten in der Natur, bei gefühlt Millionen Schneiderläden in Bangkok und den restlichen Touristendörfern? Man weiß es nicht, jedenfalls war früher doch das ein oder andere besser.
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Seit Generationen das Motiv für Reiseführer und Tourismuswerbung |
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Trotz Bebauung und Rummel kann man noch nette Anblicke ausmachen |
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Das sit genau, wonach es aussieht: Phalli. Die Höhle dient seit jeher als tauglich, Gebete zur Fruchtbarkeit zu erfüllen. |
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Schwer tättowierte Thais widmen sich lieber der Selfie-Produktion |
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Für die Rückfahrt ist gesorgt |
Die Rückfahrt gestaltet sich allerdings interessant. Man muss inzwischen nicht mehr durch Wasser waten bis zu den Booten in der anderen Bucht, von wo aus nach Krabi gefahren wird, dazu gibt es jetzt einen Ponton-Pier. Da sich zunächst nicht genug Leute einfinden, außer mir nur noch ein Päärchen, soll auf das bereits vorab gekaufte Ticket ein Aufpreis gezahlt werden. Wird abgelehnt, wir können warten. Letztlich starten wir zu dritt im Boot. Es gibt viel Wind, entsprechend viel Wellen und entsprechen werden alle nass bis auf die Knochen. Vor mir sitzt das Päärchen und die Frau gibt ununterbrochen ihrer Befüchtung Ausdruck, wir werden die Fahrt nicht überleben. Ach was, das geht schon, wir haben sogar Schwimmwesten bekommen und das laufend Wasser aus dem Boot geschöpft wird ist auch normal. Mitten auf der Strecke müssen wir dann noch einen zweiten Kahn, dessen Motor verreckt ist, ins Schlepp nehmen. Bei dem Seegang und der Bootskonstruktion, Longtails haben hinten eine lange Auslegerstange mit der Schreibe am Ende, kein einfaches Unterfangen. Jedenfalls taugt es keinesfalls, die Nerven der an Bord befindlichen Dame zu beruhigen. Am Ende sind wir lebend, nur reichlich nass, angekommen.
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In Krabi lauern viele Gefahren. Hier gibt es noch echte Zebrasteifen, aber wenn man die fotografiert wird man fast überfahren. |