Die Herstellung von Schirmen hat ja zum Glück Tradition in Myanmar |
Ich verspreche mir davon, die touristischen "Hotspots" mit wenigen Besuchern teilen zu müssen. Geplant ist ein Besuch der ehemaligen Königsstadt Mandalay. Außerdem steht das alte Bagan mit seinen tausenden und tausend Jahre alten Pagoden auf dem Plan, kürzlich zum Weltkulturerbe berufen und eine der größten Sehenswürdigkeiten in ganz Südostasien. Beide Orte liegen in der zentralen Ebene, der sogenannten "Trockenzone". Trocken heißt hier allerdings, dass über die Sommermonate in Mandaly rund dreimal so viel Wasser herunterregnet wie in Köln im gesamten Jahr. Alles ist relativ, in den Küstenregionen kommt die 20-fache Menge zusammen und dort bleibt man in der Tat besser fern, zumal alles geschlossen hat.
Ich spekuliere darauf, das sonst eher steppenartige Bagan schön grün zu erleben und vor allem ohne die Touristenmassen, die sich hier mittlerweile zur Hauptsaison tummeln. Ich bin ohnehin gespannt, wie sich die Gegend in den rund 13 Jahren entwickelt hat, seit ich zuletzt dort war. Damals steckte der Tourismus noch vergleichsweise in den Kinderschuhen.
Warm wird es jedenfalls, aktuell erreicht Mandalay 38°. Nicht die optimalen Temperaturen für Regenjacken und -hosen, ich werde wohl einen Schirm mitnehmen. Für eine wasserdichte Kamera ist auch gesorgt. Ob der Plan gut ist, wird sich erweisen. Ich hatte vorsorglich meinen in Myanmar lebenden Bekannten kontaktiert, seine Antwort: kein Problem, bring Sonnencreme mit!
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