Eine weitere typisch burmesische Spezialität (soweit ich weiß, gibt es das überhaupt nur in Myanmar) ist Laphet Thoke, Teeblatt-Salat. Diesen gut schmeckenden Snack bekommt man hauptsächlich für wenige Cent an Straßenständen und auf (Nacht-)märkten, teilweise auch in Restaurants. Der wichtige, namensgebende Bestandteil sind Teeblätter, die frisch gepflückt in einer Salzlake in der Erde vergraben werden für eine geraume Zeit. Die so fermentierten Blätter gibt es dann auch auf den meisten Märkten zu kaufen oder auch abgepackt im Supermarkt. Hierzulande dürften die so behandelten Teeblätter schwer bis gar nicht zu bekommen sein, was das Nachmachen von Laphet deutlich erschwert.
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Teeblätter aus dem Supermarkt |
Ich bringe aus Yangon der längeren Haltbarkeit wegen ein paar Beutel vakuumverpackte Teeblätter mit. Die bekommt praktischer Weise direkt mit der ebenfalls erforderlichen Mischung aus gerösteten Bohnen und Nüssen, die sonst auch nur ansatzweise nachzumachen wäre.
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Wichtige Zutaten: allerlei geröstete Nüsse und Bohnen, kleine getrocknete Garnelen und gerösteter Sesam |
Die Auswahl an Zutaten variiert, der Salat ist in Myanmar immer etwas unterscheidlich. In Restaurants bekommt man oft auch kleine Schälchen mit Inhaltsstoffen, die man sich nach Geschmack selbst zusammenstellen kann. Auch bei fertigen Mischungen erhält man zumindest Knoblauch, Limette und Chili dazu gereicht.
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"Zubehör" für den Salat |
Ich habe für den Salat als weitere übliche Zutaten kleine rote Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Frühlingszwiebeln, Chinakohl in feinen Streifen und Tomaten verwendet. Gewürzt wurde dann mit etwas Fischsoße, Limettensaft und grünen Chilis. Fertig ist der Teeblattsalat. Der Anteil an Teeblättern ist ein wenig geringer als beim Original, es schmeckt aber eindeutig nach "typisch Myanmar".
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Würziger Teeblattsalat servierfertig |
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